16.10.2009

Panorama: Bio-Lebensmittel: Das Geschäft mit dem guten Gewissen


Wer im Bioladen kauft, der bekommt ein großes Paket gutes Gewissen. Bio ist gut für die Tiere, gut für Klima und Umwelt und natürlich gut für die Gesundheit. Das ist das Bild, mit dem die Bio-Branche nach wie vor für sich wirbt - doch ist das wirklich so?

2 Kommentare:

  1. Die Frage nach Bio oder nicht Bio sollte sich gar nicht mehr stellen, wenn man einfach mal den Kopf zum denken benutzt.

    Wenn Bio also viel verlangt wird, weil es doch so gesund ist, werden natürlich immer mehr Menschen Bio verlangen.
    Soweit, so gut.

    Wie aber soll man die Nachfrage erfüllen, wenn man nicht auf Massenproduktion setzt???
    Das ganze ist eine ganz erbärmliche Farce und bringt lediglich die Landwirte in Verruf, die es wirklich gut meinen,wirklich gutes Obst und gemüse anpflanzen, Hühner und Schweine und andere Schlachtiere biologisch aufziehen.
    Doch was hilft es , wenn Organisationnen wie BIOLAND oder andere ihre Bauern nicht kontrollieren oder Hühnerställe bis zu 10.000 Tieren zulassen, angeblich Freilandhühner sind, die auf dem für Sie vorgesehenen Gelände aber keine Bäume und Büsche vorfinden, um Ihre angeborene Angst vor dem habicht durch verstecken zu verlieren...
    So bleiben die Hühner im sicheren Stall, womit sich das Freilandhuhn zum Stubenhocker entwicklet hat.

    Bio ist nicht Bio - zumindest nicht nach dem Grundgedanken

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  2. Die "Dokumentation" des NDR versagt m.E. in vielerlei Hinsicht und genügt in vielen Belangen nicht journalistischen Anforderungen (Neutralität!). Ich habe die Sendung eher als Meinungsmache empfungen. Probleme (Kupfer) werden hochgespielt und Vorteile verschwiegen...

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