13.01.2011

Historiker beim BND - Geheimdienst lässt sich in die Akten gucken

Es ist wohl das ungewöhnlichste Geschichtsprojekt der vergangenen Jahre: Zum ersten Mal will der Bundesnachrichtendienst Historikern Zugang zu seinen Akten gewähren - auch streng geheimen. Die Wissenschaftler sollen allerdings nicht alles veröffentlichen dürfen, was sie herausfinden.

Berlin - Glaubt man der Liste, die der Bundesnachrichtendienst ( BND) im Jahr 1970 über seine Verbindungen zur Presse aufgestellt hat, dann arbeitete ein beträchtlicher Teil der deutschen Journalisten für den Geheimdienst. Die langjährige Herausgeberin der "Zeit", Marion Gräfin Dönhoff, war unter dem Decknamen "Dorothea" registriert, "Bild"-Chefredakteur Peter Boenisch wurde als "Bongert" geführt, Wilfried Hertz-Eichenrode von der "Welt" als "Hermelin", Horst Mahnke vom SPIEGEL als "Klostermann".
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