06.02.2012

Das Auswärtige Amt beendet Zusammenarbeit mit der DPA und wechselt zur Amerikanischen AP

[KSTA] Nach mehr als 50 Jahren beendet das Auswärtige Amt die Zusammenarbeit mit der deutschen Nachrichtenagentur dpa zugunsten der dapd. Diese besitzt jedoch kein eigenes umfassendes Auslandskorrespondenten-Netz.
Auch dapd ist eine ganz normale Nachrichtenagentur. Aber: dapd besitzt kein eigenes umfassendes Auslandskorrespondenten-Netz. Die Auslandsnachrichten bezieht die Agentur von AP, der führenden US-Agentur. dapd übersetzt deren Meldungen und bietet sie in Deutschland an. Und wo, könnte man fragen, ist nun das Problem, wo doch offenbar nur ein Dienstleister gegen den anderen ausgetauscht wird?

Das Problem ist, dass es einen Unterschied macht, mit welchem kulturellen und politischen Vorverständnis von Geschichte und Gegenwart ein Land beschrieben und analysiert wird. Es macht einen Unterschied, ob ein Franzose mit seiner Erinnerung an die koloniale Vergangenheit Frankreichs über Nordafrika oder Indochina berichtet, oder ein deutscher Journalist mit ganz anderen Augen die Gegenwart des arabischen Raums betrachtet. Es macht einen Unterschied, ob ein Amerikaner oder ein deutscher Journalist aus Vietnam oder dem Irak berichtet. Die Sichtweise ist eine andere und die Schlüsse, die daraus gezogen werden, sind es meist auch.
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[Wikipedia] Der Auslandsdienst von DAPD wird wie bisher mit Material des weltweiten AP-Korrespondentennetzes erarbeitet. Umgekehrt wertet AP für ihre Berichte aus Deutschland den ddp aus.

Druck auf AP und Medienmanipulation durch das Pentagon:
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1 Kommentar:

  1. Das ist doch kein Beinbruch, wenn man sich nur das Beispiel des dpa-Mitgliedes Ann-Beatrice Clasmann anschaut, mal yahooen oder googlen. Sie tingelt aktuell von taz bis Welt mit einem Artikel, der wie heute üblich , die Lügengeschichten der "demokratisch" mörderischen Opposition ( illegalen Regierung ) verbreitet.
    Ältere Artikel über Libyen sind auch nur das gewünschte Lügenszenarion und das Schöne hierbei, es ist beweisbar.

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