20.07.2012

Im Namen der Mode - Wie die Bekleidungs­industrie Menschen und Umwelt ausbeutet

[Umweltinstitut] Liebe Leserinnen und Leser,
Kleidung gehört so selbstverständlich zu unserem Leben wie die tägliche Mahlzeit. Doch während der Wert gesunder Lebensmittel und ihrer sozial- und Umweltverträglichen Produktion stärker ins Bewusstsein der Menschen rückt, hinterfragen bislang nur wenige, wie ihre Kleidung hergestellt wird.

Dabei wäre ein kritischer Blick auf unsere „zweite Haut“ dringend nötig: Nie waren Textilien so günstig wie heute. T-Shirts für 4,99 Euro und Jeans für 20 Euro begegnen uns täglich, ob bei internationalen Modeketten oder im Supermarkt. Doch kann es wirklich sein, dass ein Kleidungsstück weniger kostet als ein Mittagessen oder zahlen in Wahrheit andere den Preis für unser vermeintliches „Modebewusstsein“?

Mit diesem Heft wollen wir zeigen, was sich hinter der schillernden Modewelt verbirgt: Wie Menschen-und Arbeitsrechte verletzt werden, wie viele Chemikalien bei der Produktion zum Einsatz kommen, welche Rolle die Agro-Gentechnik beim Baumwollanbau spielt, was mit unseren Altkleidern geschieht, welche Verantwortung Bekleidungsindustrie und Politik tragen und wie wir uns trotz allem ökologisch und sozialverträglich anziehen können.

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