02.07.2012

Von den Medien ignoriert: Russland und China schufen mit »Shanghai Cooperation Organization« Gegengewicht zu USA

[Junge Welt] Von den westlichen Medien weitgehend ignoriert fand am 6. und 7. Juni in Peking das zwölfte Gipfeltreffen der Shanghai Cooperation Organization (SCO) statt, auf der zwei wichtige Neuerungen beschlossen wurden. Erstens wurde Afghanistan der Beobachterstatus in der Organisation eingeräumt. Zweitens bekam die SCO ein institutionalisiertes wirtschaftliches Mandat.
Die SCO setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: China, Rußland, Kasachstan, Kirgisien, Usbekistan und Tadschikistan. Beobachterstatus haben inzwischen Indien, Iran, Pakistan, die Mongolei und seit Juni auch Afghanistan bekommen. Von vielen dieser Staaten mit Beobachterstatus wird die Shanghai-Organisation als Hoffnungsträger und potentielles Gegengewicht gegen die erdrückende Hegemonie der USA und der herrschenden, westlich-neoliberalen Weltordnung gesehen.
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Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit [Wikipedia] Ihr gehören (Stand: Juni 2011) die Volksrepublik China, Russland, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan an. Seit dem 7. SOZ-Gipfel in Bischkek (Kirgisistan) am 16. August 2007 wird mit der baldigen Aufnahme mehrerer weiterer asiatischer Staaten in die Organisation gerechnet. Derzeit vertritt die SOZ rund ein Viertel der Weltbevölkerung und stellt damit die größte Regionalorganisation dar.  
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